Hoch hinaus
Das von Herzog & de Meuron entworfene Bürogebäude am Hauptsitz der F. Hoffmann-La Roche AG in Basel und ein klares Bekenntnis zum Schweizer Standort. Mit seinen 178 Metern Höhe ist es aktuell das höchste Gebäude der Schweiz. Bis zu 2000 Mitarbeiter finden hier ideale Arbeitsbedingungen.
Ergänzt werden die Bürobereiche durch ein Restaurant, ein Café, Konferenzräume, ein Auditorium sowie die Top Floor Lounge.
Activity Based Working
Bau 1 ist ein wichtiger Meilenstein für die Umsetzung innovativer Arbeitsformen im Unternehmen. Als Stichwort ist „Activity Based Working" zu nennen – das Arbeiten ohne festen Arbeitsplatz in verschiedenen Arbeitsumgebungen, die je nach auszuführender Tätigkeit gewählt werden können. Dazu gehören auch offene Raumstrukturen mit informellen Begegnungszonen, die den Austausch zwischen den Mitarbeitern fördern. Herzog & de Meuron lösen dies in Ihrem ikonischen Bau durch die Schaffung offener Kommunikationsbereiche, die sich über mehrere Stockwerke erstrecken und durch freiliegende Wendeltreppen miteinander verbunden sind.
Entwurf
Der Leitsystementwurf von unit-design reagiert auf die Anforderungen, die sich aus den neuen Arbeitskonzepten ergeben. So kennzeichnen neu entwickelte Piktogramme die verschiedenen Arbeitsformen. Auf der Basis der Roche Design Richtlinien und in Anlehnung an die spezifische Architektur ist ein Leitsystem entstanden, das sich reduziert und sachlich präsentiert und sich selbstverständlich in die Umgebung einfügt.
Die subtile Gestaltung der konturgeschnittenen Stockwerkskennzeichnungen ist eine Besonderheit: Ihre weiße Oberfläche hebt sich vom ebenfalls weißen Hintergrund lediglich durch die rückwärtige schwarze Schicht und den Schattenwurf ab. Dieses Detail wiederholt sich bei Beschriftungen in den verschiedenen Gastronomiebereichen mit rückwärtigen farbigen Schichten, passend zur jeweiligen Umgebung.
Das Logo für die «Pebbles» Lounge in der 38. Etage war eine besondere Herausforderung. Der CNC-gefräste Hartschaumkörper wurde vor Ort per Hand an die Glaswellen des Untergrundes angepasst und bildet damit ein Einheit.